Herzlich willkommen auf unserer privaten Website!

Wir freuen uns, dass du bei uns gelandet bist! Wir, Petra, Patrick, Tim & Jana, leben und arbeiten im Graubünden. Diese Website gibt dir einen kleinen Einblick in unser Leben. Wir werden immer wieder was zu erzählen haben. Surf mal über die Seite und wenn du noch Fragen, Anregungen, Wünsche oder Spenden hast, kannst du dich vertrauensvoll an uns wenden:-)

Viel Spass beim "Wellenreiten"!

Freitag, 29. Oktober 2010

Jana ist wieder daheim und anderes

Heute Nachmittag konnten wir Jana nach Hause holen! Nach ihrem einenhalbwöchigen Spitalaufenhalt für uns natürlich eine Freude. Jana ist zwar noch nicht zu 100% fit, aber sie ist wesentlich besser drauf als noch vor zwei Wochen. Am coolsten finden wir momentan ihre "Lachanfälle"! Da grinst sie uns an und macht so ihre Töne... Das freut uns, dass es ihr soweit wohl ist.
In den letzten Wochen bekamen wir auch immer wieder Post von der IV (Invalidenversicherung der Schweiz). In diesen Briefen waren etliche Kostengutsprachen vorhanden. Die IV übernimmt z.B. die Therapien, den Spitalaufenthalt oder auch die Kosten der Kinderspitex! Das entlastet uns finanziell sehr. Wir sind Gott gegenüber sehr dankbar.
An diesem Wochenende betreut Patrick noch eine Kidsgruppe. Eigentlich hätte er am Sonntag auch noch ein Unihockeyturnier, aber dieses hat er Anfangs Woche abgesagt, weil wir auch nicht wussten, wie lange Jana im Spital bleiben muss.
Bei uns im Bündnerland schneite es bereits zwei Mal, wobei die Mengen noch eher gering waren, so dass der Schnee nach wenigen Tagen weggeschmolzen war.

Montag, 25. Oktober 2010

Familie Bolliger Oktober 2010

Ereignisreiche Wochen liegen hinter uns. Daher wird es Zeit etwas zu schreiben:

Patrick
Patrick war vor allem vor dem 09.10.10 mit den Vorbereitungen für das Herbstcamp beschäftigt. Wir mussten aber das zweite Herbstcamp wegen zu wenigen Teilnehmern absagen. Dafür kamen im einzigen Herbstcamp 46 Kids und Teens. Daher mussten wir das ganze Programm einige Tage vor dem Campbeginn nochmals umstellen. Die Kids und Teens machten dann weniger gemeinsame Programmteile als sonst. Psalm 91 begleitete uns in dieser Woche. Programmhöhenpunkte waren z.B. die frühmorgendliche Wanderung zum Sonnenaufgang bestaunen auf den Vilan (07.30 Uhr auf dem 2374 M.ü.M. hohen Gipfel; es kamen über 20 Kids und Teens mit!), der Tagesausflug mit Burgbesichtigung und Badeplausch,...
In der abgesagten Campwoche hatte Patrick nicht frei, sondern übernahm die Leitung der 2.Herbstfamilienfreizeit. Dies war für ihn ein neues Aufgabengebiet im JHS. Es war spannend auch mal mit Erwachsenen und Kleinkindern eine Woche lang unterwegs zu sein. Da Jana aber im Laufe der Woche ins Spital musste (siehe unten bei Jana), war er auch noch mit Tim hüten beschäftigt, da Petra die meiste Zeit im Spital verbrachte.

Petra
Sie meistert die Hausfrauen-, Ehefrau- und Mutterpflichten suverän! Obschon sich vieles um Jana dreht, hat sie doch Zeit für Tim, ihten Mann und für das Jugendhaus. Manchmal gibt es schon anstrengende lange Tage und die Nerven sind mehr so vorhanden, aber sie fühlt sich getragen von Gott und den vielen Gebeten, die täglich für uns als Familie leise oder laut ausgesprochen werden. Es gibt immer wieder viel zu organisieren. Zur Zeit ist Jana im Spital (siehe unten bei Jana) und Petra verbringt viel Zeit wieder im Spital.

Tim
Tim ist ein wacher und auch angenehmer Junge. Er spricht schon einige Wörter. Er ist momentan in einem köstlichen Alter... Er liebt Bälle, Bagger und Traktoren. Bei ihm muss immer was laufen, aber er kann auch für sich alleine spielen. Er geniesst jetzt den Papa - soviel Zeit hat der Papa auch nicht immer für ihn...

Jana
Ende September hatten wir nochmals mit der Jana einen Termin mit einem Spezialisten. Dieser bestätigte den Verdacht der Ärtze, dass Jana an dem "Hecht-Syndrom" (Hecht hiess der Artz, der diese Krankheit entdeckt hat) leidet. Dies ist eine genetische von den Chromosomen her bedingte Krankheit. Es ist ein wenig kompliziert zu erklären... Es ist eine sehr seltene Krankheit, die es in der Schweiz bis jetzt 3-4mal (bewusst) gab. Die Ärtze machten aber eine hoffnungsvolle Progronse: Jana sollte einmal richtig essen und fast alle Berufe ausüben können! Dies stimmt uns zuversichtlich, obwohl es dahin sicher noch ein langer und geduldiger Weg sein wird.
Wie oben bereits ein wenig erwähnt, ist Jana zur Zeit im Spital. Sie hat eine Virus im Magen-Darm Bereich und ebenfalls im Lungenbereich. Es gab auch Anzeichen einer Lungenentzündung, die aber rechtzeitig behandelt werden konnte. Daher liegt sie seit knapp einer Woche im Spital. Leider verzögert sich das Gesund werden, aber wir hoffen, dass sie bald die Vieren los ist... Aber ansonsten würde es ihr gut gehen und sie lächelt und plappert bereits! Seht selbst:


Soweit mal unsere News. Das nächste Mal vielleicht ein bisschen früher...

Mittwoch, 29. September 2010

Neue Adresse, neues Desgin

Es wird sich in nächster Zeit hier auf dieser Website noch einiges tun! Die Beiträge von Oktober 2009 bis heute werden noch eingefügt...

Dienstag, 21. September 2010

Familie Bolliger September 2010

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und die ersten Blätter verfärben sich. Oder man kann auch sagen oben blau – unten grau:-)

Ja der Herbst steht vor der Türe. Wir als Familie genossen zum Beispiel die letzten zwei Tage nochmals mehrheitlich draussen in der Natur. Da Patrick am Wochenende gearbeitet hat, konnten wir als Familie gestern einen Ausflug in den Knie’s Kinderzoo unternehmen. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temparaturen fiel uns dies auch leichter. Auch war der Zoo nicht mit Besuchern überfüllt. Da geniessen wir das Privileg auch einmal unter der Woche frei zu haben.

Aber am schönsten war es natürlich, dass wir als ganze Familie diesen Ausflug machen konnten! Wir waren vor mehr als einem Jahr bereits mit Tim einmal dort. Jetzt konnten wir auch Jana mitnehmen. Vor fast vier Monaten mussten wir mit Jana zittern und nun konnten wir ihr die verschiedenen Tiere zeigen.
Obwohl sie natürlich noch nicht so viel reagiert bzw. auch viel verschlafen hat. Jedoch haben wir Freude an unserer Tochter bzw. Schwester. Jana macht immer wieder kleine Fortschritte und sie hat auch schon ein wenig gelächelt. Ende September haben wir nochmals einen Termin mit einem Speziallisten und da sollte sich dann bestätigten, ob die Diagnose, die gestellt wurde, auch zutrifft.
Im Jugendhaus läuft auch immer wieder was. Nach den Sommercamps ist vor den Herbstcamps. Da gibt es immer wieder viel vorzubereiten. Momentan fehlt uns noch eine Hauptleiterin in der Kids- und Teensarbeit. Das merkt vor allem Patrick, da nun mehr Vorbereitungsarbeit bei ihm liegt. Anfangs September waren alle JHS-Mitarbeiter (ausser die Frauen und Kinder:-() vier Tage auf einer Retraite im Appenzellerland. Und diesen Sonntag ist das Freundestreffen an der Reihe.
Damit wünschen wir euch eine gesegnte Zeit und bis ein anderes Mal wieder. Abschliessend noch ein Bild von unseren beiden süssen Kindern…

Donnerstag, 19. August 2010

Sommer 2010 bei Familie Bolliger

Sommercamps

Patrick schreibt: Für mich ging am letzten Samstag eine intensive Zeit zu Ende. Vier Wochen war ich mit den Kids- und Teenscamps beschäftigt. Über 100 Kids und Teens besuchten die Camps in diesem Sommer. 100 verschiedene Lebensgeschichten. Und einen kleinen Teil dieser Geschichte durften wir als Campteam mitgestalten. Wir hoffen und sind auch überzeugt davon, dass die Teilnehmer von Gottes Liebe erfahren durften. Das war und ist unser Hauptanliegen: die Beziehung zu unserem himmlischen Vater! Daneben blieb auch Zeit um miteinander zu spielen, Sport zu machen oder auch zu wandern (wobei beim letzten Punkt nicht alle gleich motiviert waren…). Ich war um die Hilfe von ehrenamtlichen Leitern sehr dankbar. Petra hatte eigentlich gar keine Zeit für die Camps und so habe ich dann spätabends sie noch kurz über das Geschehen informiert, bevor ich dann hundemüde ins Bett sank… Nun sind die Sommercamps vorbei und bin bereits wieder am planen: die zwei Herbstcamps im Oktober warten. Ende August/Anfangs September dürfen wir dann als Familie noch ein wenig Ferien geniessen. Denn während der Campzeit hatte ich fast gar keine Zeit für meine Familie. Besonders Tim vermisste seinen Papa…

Jana
Petra schreibt: Auch ich bin froh, dass die 4 Campwochen vorbei sind und wir als Familie wieder etwas mehr Zeit haben als die paar Minuten am Abend. Für Tim war es oft schwierig, wenn er Patrick immer mal kurz sah (z.b. wenn er kurz zum Zähneputzen auftauchte, aber gleich wieder zurück musste). Er hat sich mit der Zeit etwas daran gewöhnt. Auch ich habe mich daran gewöhnt und so war es am Anfang schon eine Umstellung, dass Patrick wieder mehr da war. In der Zeit der Camps bekam ich für die Pflege von Jana gute Unterstützung von der Kinderspitex (sowas wie Sozialstation für Kinder). Das hat dann doch geklappt, dass gleich zu Campbeginn jemand da war! GOTT IST GUT!
Wir haben uns gut eingespielt. Die zwei Frauen die sich momentan abwechseln sind echt Gold wert und es ist super, dass wir uns sehr gut verstehen und es gut miteinander haben. Das macht viel aus, wenn man bedenkt, dass sie immer wieder bei uns zu Hause sind und Jana betreuen, wärend ich entweder mich um Tim und den Haushalt kümmere oder organisiere, was es zu organisieren gibt (was nicht gerade wenig ist, wenn man an die Therapien, die Arztbesuche und so weiter denkt). Für Jana ist diese Betreuung sehr wichtig, da sie Zeit haben, um gerade die Mahlzeiten konzentriert und mit viel Geduld zu übernehmen. Dies ist immer noch ein langes Unterfangen. Momentan ist sie nicht so sehr freudig am Trinken. Aber die Übung ist dennoch wichtig. Generell sind wir sehr dankbar, dass sie auch in der Zeit in der sie zu Hause ist, weiterhin viele Fortschritte macht!!! Gerade was ihre MOTORIK und BEWEGUNG angeht, macht sie gute Fortschritte. Auch mit der Atmung und der Sauerstoffsättigung hat sie keine Probleme mehr gehabt, seit sie zu Hause ist. Auch beim Trinken können wir Fortschritte erkennen, wenn sie auch von der Menge her nicht unbedingt mehr trinkt. Momentan weint(laut weinen tut sie zwar nicht…aber ich finde es ist schon etwas lauter wie am Anfang) sie sehr viel – ich nehme an wegen Blähungen.
Wir waren nun auch beim unserem betreuenden Neurologen, der die Fortschritte von Jana ebenfalls erfreulich findet.
Ja, so können wir wirklich dankbar zurückblicken!!! Wir danken euch für alles an uns denken und vor allem für alle Gebete.
Gerne könnt ihr auch mal versuchen anzurufen, wenn ich auch nicht immer ans Telefon gehen kann )) Aber ihr könnt es ja öfter versuchen
Sorry dass wir nicht so häufig auf der Homepage berichten…aber die Zeit läuft sooooschnell
Liebe Grüsse und bis bald mal wieder
Petra, Patrick mit Tim und Jana

Freitag, 23. Juli 2010

Sommercampzeit

Heute ist der letzte Tag im Sommercamp Nummer 1. Das Wetter hat bis gestern super mitgemacht. Jetzt regnet es gerade, aber das macht nichts. Mit rund 30 Kids und Teens konnten wir diese Woche das Thema Beziehungen vertiefen. Wir stehen ja in Beziehung mit Gott, Christen und Nichtchristen. Vom Programm her hatten wir abwechslungsreiche Punkte. Leider gab es einige diziplinarische Zwischenfälle und so verbrauchten wir Leiter viel Kraft für Gespräche über das Verhalten einiger Teens. Wir hoffen, sie konnten davon lernen. So, jetzt beginnt gleich die Leitersitzung… Und am Samstagnachmittag beginnt dann Camp Nummer 2

Montag, 12. Juli 2010

Jana ist zu Hause!

Es wird Zeit, dass wir euch mal wieder ein paar Eindrücke aus dem Hause Bolliger berichten! Zuerst einmal wieder vielen Dank für alle Aufmerksamkeiten, die immer wieder ins Haus flattern. Es tut gut zu wissen, dass so viele hinter uns stehen und an uns denken. Auch gerade eure Gebete sind uns sehr wichtig und wir bitten euch, weiter dran zu bleiben!!! DANKE!!

Es ist megaschön, dass Jana nun zu Hause sein kann. Das hin- und hergerissen sein bei Jana zu bleiben, aber auch zu Hause zu sein, war sehr anstrengend. Wie oft habe ich (Petra) an Janas Bett geweint, wenn ich sie wieder alleine lassen musste! Tim war letzte Woche wieder ein paar Tage in Eichstetten, so dass wir hier alles vorbereiten konnten. Es ist nun schön mal als komplette Familie zu Hause zu sein!

Viele Tränen (bei Petra) sind vor der Entlassung geflossen. Die Frage wie es wohl wird und die Anspannungen in den letzen sechs Wochen haben ihre Spuren hinterlassen. Auch wurde uns Entlastung in Form von z.B. stundenweise Betreuung von Tim vom Sozialdienst her zugesagt, was sich dann ein Tag vor Janas Entlassung aus dem Spital wieder zerschlagen hat. Dies war für mich nicht ganz so einfach, denn mit der Betreuung von Tim und Jana zusammen (gerade auch in den Campzeiten, wenn Patrick kaum helfen kann) fühlte ich mich wirklich überfordert.

Jana hat wirklich viele Fortschritte gemacht, wie ich im letzten Bericht ja schon geschrieben hatte. Doch wichtig sind dabei die Therapien weiterzuführen. Das bedeutet Physiotherapie, Ergotherapie, Ostheopathie (wobei wir dies von uns aus machen….sehen nicht alle Ärzte als so lohnenswert—-ich schon!). Die Mahlzeiten von Jana sind halt immer recht aufwendig, aber dass sind Zeiten, die wichtig sind, dass Jana wirklich lernen kann zu schlucken und vielleicht auch mal aus einer Flasche zu trinken.
Zur sicheren Überwachung von Jana haben wir einen Monitor zur Hilfe, der Sauerstoffsätigung und den Herzschlag misst

Von dem her ist die Pflege von Jana halt schon aufwendiger als bei einem gesunden Kind. Momentan sind wir mit einer Kinderspitex am Abklären, ob sie evtl. Jana stundenweise betreuen können, damit wir als Familie (oder Petra vor allem während der Campzeit) entlastet wird. Ich bin sehr froh, dass wir diese möglichkeit wahrscheinlich in Anspruch nehmen können. Auch die Leute aus dem Jugendhaus sind Gold wert!!! DANKE EUCH AUCH FÜR ALLE UNTERSTÜTZUNG!!!

Nun noch ein kleiner Einblick, wie ich Gottes Hilfe immer wieder sehe!!


Mir (Petra) laufen wieder mal die Tränen runter, weil ich nicht weiss, wie ich es ohne Unterstützung schaffen soll, als diese Leistung von z.B. dem Kinderhütedienst abgesagt wurde, bzw. es noch hiess, dass so schnell niemand gefunden wird. Ich gehe zu meiner Nachbarin … sie war gerade nicht da, Tim durfte aber bei den Eltern die gerade zu Besuch waren bleiben. So konnte ich mich ausheulen und mal wieder zwei Stunden eine Lösung suchen, was ich nun mache. Meine Nachbarin kam, ich erzählte ihr alles. Wir beteten: Gib doch die richtige Person und Idee!


Eine Beratungsstelle, die vom Spital her beauftragt wurde, uns weiter zu betreuen, meldete sich, dass die Frau von der Kinderspitex sich noch melden und ein Termin ausmachen will! …. Und schon hat Gott den richtigen Kontakt vermittelt!! Er ist echt da, umgibt uns und denkt an uns!!

Jana ist echt eine süsse Maus, Bohne und ganz süss wie eine Schwester von Intensiv immer sagte: Poppina. Auch Tim macht es wirklich gut und er fragt immer wieder nach ihr und schaut nach ihr….und ärgert sich, wenn sie bei Papa oder Mama auf dem Arm ist.

Aber es ist schön, dass alle ZUHAUSE zu sein!

Liebe Grüsse aus dem HAUSE Bolliger

Übrigens: Tim geniesst den Sommer…

Samstag, 26. Juni 2010

Jana Update 2

Zuerst möchten wir uns für die vielen Briefe, Karten und e-mails bedanken, die uns in den letzten Wochen erreicht haben! Viele Worte haben uns Mut für die Zukunft gemacht. Denn genau dies beschäftigt uns sehr: Die Zukunft. Im speziellen die Zukunft von Jana.


Hier nun mal wieder ein paar Worte wie es Jana so geht. Wir dürfen dankbar auf die letzten Tage zurückblicken. Denn Jana konnte diese Woche von der Kinderintensivstation auf die ‘normale’ Kinderstation verlegt werden! Es ist schön zu sehen wie sie viele kleine Fortschritte macht. Die Atmung ist stabiler. Sie hat nicht mehr so viele Atempausen. Es kommt immer mal vor, dass sie sich sehr aufregt und dann “zu viel atmet”. Dann ist die Gefahr gross, dass sie danach mit der Atmung einfach aussetzt. Es kommt noch vor, aber auch nicht mehr so intensiv, wie dies in den ersten Tagen der Fall war.
Auch ist Jana am üben, dass sie doch einige Schlückchen ihrer Nahrung durch den Mund einnehmen kann (bzw. wir/ das Pflegepersonal übt dies mit ihr). Den Rest bekommt sie dann weiterhin über ihre Magensonde. Wir werden nun angelernt, ihr die Nahrung über den Mund und über die Sonde geben zu können. Auch lernen wir wie man einen Magensonde legt und pflegt. In nächster Zeit werden wir versuchen wieder öfter im Spital zu sein. (Das war in letzter Zeit nicht so oft möglich da Patrick ja auch wieder arbeitet und mit Tim auf Intensivist einfach kaum möglich..die vielen Knöpfe und Schläuche sind zu interessant für ihn und zu gefährlich für die anderen! ……). Damit wir Jana und die Pflege von Jana besser kennen lernen und auch wissen, wann wir wie reagieren müssen. Sie wird auch zuhause dann meistens an einem Monitor angeschlossen sein, damit er alamiert, wenn es gefährlich wird. Da Jana auch nicht richtig schreit und nur leise wimmert, bekommt man dann auch über den Monitor mit, wann sie wach ist und zum Beispiel Hunger hat.

Die Ärzte können noch nicht sagen, was Jana für eine Krankheit oder Behinderung hat. Einige Untersuchungen laufen noch, doch es kann sein, dass es nicht genau herausgefunden wird. Wir werden die Entwicklung einfach abwarten müssen, damit wir auch einschätzen können, wie es in Zukunft weiter verläuft. Schön ist, dass sie so viele kleine Fortschritte macht!!! Der erhöhter Muskeltonus (Anspannung/Verkrapfung) gerade an Händen und Füssen, aber auch sonst am Körper und dann wieder das Gegenteil von sehr schlaffem Zustand, hat sich schon ein bisschen gebessert, so dass sie schon manchmal, wenn sie wach ist ihre Hände von alleine öffnet. Sie ist auch, wenn sie wach ist, oft sehr aufmerksam und hört es gerne, wenn man mit ihr plaudert.
Wir sehen wirklich Gottes Wirken an Jana. Es wird so viel für sie gebetet! Wir danken euch sehr für die Gebete für Jana aber auch für uns. Wir merken wirklich Gottes Durchtragen in der Situation und wir sind froh ihn zu kennen. Es tut so gut ihm alles zu sagen, auch gerade wenn wir verzweifelt sind und uns überfordert fühlen. Wohin sonst könnten wir mit all unseren Gefühlen und Gedanken hin! Wir erleben immer wieder angespannte Zeiten (ich Petra oft mit dem Gefühl überfordert zu sein, mit dem was auf mich zukommen wird). Dann aber auch wieder Zeiten in denen wir so dankbar sind und wissen, dass Gott uns nicht mehr zumutet, als wir tragen können. Auch die vielen kleinen Zeichen wenn Jana wieder etwas kann sind für uns immer wieder ein Händedruck Gottes! Auch durch die vielen lieben Worte und dem Wissen, dass so viele für uns im Gebet einstehen und fühlen wir uns getragen. Gott umgibt uns und Jana von allen Seiten!

Liebe Grüssen von den Bolligers aus der neuen Wohnung!

(Wir hatten eigentlich geplant später zu zügeln(umzuziehen) aber wir wollten es nun doch machen bevor Jana aus dem Spital nach Hause kommt, damit wir hier alles einrichten können und nicht in ein paar Monaten das zügeln noch vor uns haben…DANKE auch da wieder für die spontane Hilfe!)

Montag, 14. Juni 2010

Jana Update 1

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Ps 139,5
Diesen Bibelvers haben wir für unsere Tochter Jana Sophie bereits vor ihrer Geburt ausgesucht. Seit dem 02.06.2010 liegt Jana nun auf der Kinderintensivstation in Chur. Was sie genau hat, ist noch unklar. Für eine Diagnose ist es zu früh und wir wollen abwarten, bis wir genaueres wissen. Die Abklärungen brauchen viel Zeit, vielleicht sogar einige Monate. Vermutlich wird Jana eine Behinderung haben, die viel Pflege und Beobachtung beanspruchen wird. Da Jana unter anderem Probleme mit der Atmung und immer wieder auch Atemaussetzer hat, ist ihr Zustand nicht immer stabil. Diese Situation ist nicht leicht für uns als Familie, und natürlich auch sehr überraschend. Oft können wir die Situation so annehmen wie sie ist, manchmal schwanken unsere Gefühle aber auch kräftig und wir sind traurig und ohnmächtig.

Jana hatte am Anfang viele Überwachungskabel…

Auf der einen Seite rechnen und planen wir damit, das Jana bald zu uns nach Hause entlassen wird und wir sie pflegen, auf der anderen Seite trauen wir unserem Gott zu, dass er in die Situation von Jana eingreift. Wir wollen ihm vertrauen und wissen, wie es auch kommt, er hat alles im Griff! Dies gibt uns Halt gerade auch in Momenten in denen wir verzweifelt sind. Danke wenn ihr für uns als Eltern, für Tim und für Jana betet. Wir merken, dass Gott uns trägt und Er auch Jana in Seiner Hand hält.
Jana wird mit einer Magensonde ernährt…

Wir danken für alle Anteilnahme. Es kann sein, dass wir uns länger nicht zurückmelden, weil wir uns jetzt auf diese Situation konzentrieren möchten und es viel zu entscheiden und organisieren gibt.

Wir werden euch auf unserer Website (siehe Karte) immer mal wieder informieren, doch auch dort kann es natürlich zu zeitlichen Lücken kommen! Danke für euer Verständnis.

Patrick und Petra mit Tim und Jana

Montag, 31. Mai 2010

JANA SOPHIE Bolliger geb. 31.05.2010

Heute wurde unsere Tochter Jana geboren! Wir feuen uns sehr! Weitere Infos werden im Laufe dieser Woche noch folgen…

Hier mal ein Bild:

Samstag, 24. April 2010

Stille Tage vor den lauten Tagen

Stille Tage

Letzten Sonntag gegen Abend reiste ich (Patrick) auf St.Chrischona bei Basel. Dort habe ich zwischen 2001 und 2006 meine theologische Ausbildung absolviert. Jeweils 1 bis 2Mal pro Semester stand für einen Morgen der Unterricht still. Wir nahmen uns bewusst Zeit für Gott. Gebetsmorgen – so nannten wir dies. Ich erinnere mich gerne an diese Gebetsmorgen zurück, denn ich machte Erfahrungen mit unserem himmlischen Herrn.
Nun bin ich seif fast vier Jahren im vollzeitlichen Dienst für Gott. Leider gelang es mir nicht oft, auch z.B. einen solchen Morgen oder Tag einzuplanen. Daher kam das Angebot von der Pilgemission St.Chrischona gerade recht: Stille Tage für Ehemalige. Meine Frau Petra und mein Sohn Tim waren und sind immer noch bei ihren Verwandten in Deutschland auf Besuch. Daher konnte ich mir diese Zeit nehmen. Ich ging mit grossen Erwartungen auf St.Chrischona. Und sie wurden erfüllt! Gott hat sie erfüllt. Einige Bibelteste haben mich sehr angesprochen wie z.B. Jesaja 40 oder Johannes 10. Ich ging viel in der frühlingswarmen Natur spazieren und konnte so intensiv mit Gott reden. Diese stillen Tagen taten einfach gut. Wir waren eine Gruppe von sechs Leuten und assen auch getrennt von den Studenten, um wirklich nicht so sehr abgelenkt zu sein. Ich kam am Mittwoch Mittag ganz anders ins JHS zurück.
Stille Tage – solchen Zeiten sind wirklich wichtig für jeden Christen! Probiere es mal aus… Es gibt verschienden christliche Angebote. Auch besonderes jetzt im Jahr der Stille.

Laute Tage
Nach den stillen Tagen erwarten mich ab Montag eher wieder laute Tage. Denn wenn 70 Kids aus Seewis jeweils an vier Nachmittagen zur Kinderwoche kommen, wird es sicher nicht ganz ruhig bleiben! “Ächt schwizerisch” ist unser Thema und wir gehen auf die Alp. Ich darf den Alpöhi spielen und habe mich deswegen seit Anfangs Jahr nicht mehr rasiert! Sprich: ich habe einen Vollbart…:-) Bilder dazu kann ich dann etwa in einer Woche liefern

Montag, 1. März 2010

Die Piste schmilzt!

Nach drei Wochen Ski- und Snowboardcamps kann von uns aus die Piste nun schmelzen… Der Schnee hat gerade bis zum Schluss gehalten. Wir konnten drei abwechslungsreiche Camps erleben. Das macht unsere Arbeit spannend, aber bringt manche Herausforderung mit sich. Das Schönste sind immer die Entscheidungen für Jesus Christus, die es in diesem Winter auch wieder gab. Möge Gott diese Kids und Teens in ihrem Alltag begleiten und bewahren. In diesem Jahr hatten wir im Gegensatz zur letzten Wintersaison viel weniger Unfälle, was uns sehr gefreut hat. Fotos zu unseren Camps findest du auf hier.


Jetzt bereiten wir uns auf das Teens-Ostercamp vor, dass in einem Monat stattfinden wird. Dort erwarten wir ein volles Haus!

Freitag, 29. Januar 2010

Die Piste wartet!

Jetzt geht’s los: Morgen beginnt das erste von drei Ski- und Snowboardcamps in den kommenden vier Wochen. 37 Kids und Teens werden im Laufe des Nachmittags anreisen. Wir werden die ersten drei Tage alle auf die Piste gehen und die drei anderen Tage kann zwischen Piste und einem anderen Programm ausegewählt werden. Gestern gab es Gott sei Dank nochmals kräftig Schnee und diese Nacht sollte auch noch was schneien. Aber wir werden nicht nur uns dem Wintersport widmen, sondern die geistliche Waffenrüstung aus Epheser 6,10-20 genauer unter die Lupe nehmen. Für Action ist also gesorgt. Wir melden uns wieder nach dem Camp…

Montag, 11. Januar 2010

Erste Lebenszeichen im 2010...

Es ist uns bewusst, dass in den letzten zwei Monaten hier auf dem Blog Funkstille war! Wir möchten auf war betonen:-) Denn nun schreiben wir ja etwas…

Die Schwierigkeit liegt nun aber darin, über was wir schreiben sollen!
- Über den November 09 (liegt eigentlich wieder weit zurück)
- über Patrick’s letzte Militärtage im Dezember 09 (wer interessiert sich schon für das Militär?)
- über unsere Ferien vor Weihnachten, die wir zum Teil im Emmental und in Seewis verbrachten
- über unser erstes Weihnachtsfest, das wir zu dritt feierten
- über Tim, der eifrig Geschenke ausgepackt hat
- über das Teens-Neujahrscamp mit 46 Teilnehmern und einer intensiven, aber gesegnteten Zeit
- über die vielen Unihockeyspiele, die Patrick mit seiner Mannschaft gewonnen hat
- über den Autowechsel (von Subaru Legacy zu VW Sharan), den wir letzte Woche erlebt haben
- über das ungeborene Kind, das sich in Petra Bauch bemerkbar macht
- über…

Ihr merkt: Wir könnten über so vieles schreiben! Einen kleinen Überblick über die letzten zwei Monate habt ihr ja jetzt. Wir hoffen, dass es uns in den nächsten zwei Monaten gelingt, mehr über uns zu berichten!
Wir wünschen euch ein bisschen verspätet, aber doch von Herzen, Gottes reichen Segen für das neu begonnene Jahr!
 Tim packt Geschenke aus!
Weihnachtsessen bei Familie Bolliger