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Montag, 26. November 2007

Gottes Bewahrung bei Unfall!

Dass ich heute diese Zeilen schreiben kann, verdanke ich unserem Gott im Himmel! Ich befinde mich "unplanmässig" daheim in Seewis. Eigentlich wäre ich noch im Militärdienst. Aber alles der Reihe nach:
Samstagabend 24.11.07 um 17.00 Uhr: Ich habe gerade Pause von meinem Abwaschdienst bei den Armeetagen in Lugano. Ich verlasse ein Café am See. Dort verbrachte ich meine Pause. Nun will ich zum Austellungsgelände zurück. Dazu muss ich die Strasse überqueren. Beim Café hat es einen Fussgängerstreifen. Es sind einige Autos unterwegs. Das Wetter ist nass. Es regnet und daher ist es bereits dunkel. Ich warte am Strassenrand und lasse einige Autos an mir vorbei. Nun entdecke ich eine Lücke zwischen den Autos, die von links kommen. Auch rechts werden die Autos weniger. So betrete ich den Fussgängerstreifen und achte auf die Autos, die links kommen. Mein Blick schweift aber auch nach rechts und ich sehe, dass die Lücke, die sich vorher gebildet hat, wieder mit einem Auto (wohl aus einer Seitenstrasse) wieder geschlossen hat. Daher verlangsame ich meine Schritte und hoffe, dass ein Auto von der rechten Seite anhält und mich auf die andere Stassenseite durchlässt. Dies waren meine letzen Gedanken...
Einige Sekunden später: Ich liege am Boden! Ein Autofahrer eilt auf mich zu und fragt, wie es mir geht. Viele Gedanke gehen mir durch den Kopf und als erstes frage ich nach meiner Brille! Was ist passiert? Ich kann mich an einen Knall erinnern. Ich wurde von einem Auto, das von links kam, erwischt. Ich flog irgendwie auf die Windschutzscheibe (diese ist auf der Fahrerseite eingeschlagen!) und landete dann auf der Strasse. Wie ich genau vom Auto erfasst wurde und wie ich genau durch die Luft flog, weiss ich nicht. Ich kann mich nur an einen Knall erinnern. Der Autofahrer, der mich angefahren hat, hilft mir auf die Beine und sagt sofort etwas von Spital. Mein Kopf tut mir weh. Auch mein Ohr hat wohl eine Verletzung, denn als ich meine Hand dorthin hielt, hatte ich Blut an meinen Händen. Beim rechten Bein und bei der linken Schulter spüre ich auch Schmerzen. Aber ich kann aufstehen und zum Auto gehen! Ein anderer Autofahrer kommt auch noch zur Hilfe. So steige ich beim Autofahrer, der mich angefahren hat (ich nenne ihn ab jetzt X), ein. Zum Glück kann er ein bisschen Deutsch! Er fährt mich sofort ins Spital. Ich bekomme alles mit.
Anderthalb Stunden später: Ich liege auf der Notfallstation. Ich wurde untersucht und einige Röntgenbilder wurden bereits gemacht. Der medizinische Befund: Hinter dem Ohr habe ich eine Verletzung, die mit vier Stichen genäht werden muss; am Kopf habe ich eine Prellung und keine Knochenbrüche; ebenfalls ist die linke Schulter nur geprellt und es sind keine Brüche vorhanden; das rechte Bein hat unten auch eine Prellung und ich kann momentan nicht so gut gehen; leichte Kopfschmerzen. Nun komme ich langsam ins Staunen, dass ich keine gröbere Verletzungen habe! Auch X ist froh, dass ich noch am Leben bin... Mein Schockzustand verflacht sich langsam und ich realisiere was passiert ist. Unterdessen konnte ich das Militär orientieren, was mit mir passiert ist. Auch meine Frau, die sich zu diesem Zeitpunkt in Deutschland aufgehalten hat, konnte ich erreichen und kurz erklären wie es mir geht. Vom Arzt werde ich für drei Tage krankgeschrieben.
Drei Stunden später: Ich befinde mich wieder auf dem Austellungsgelände! Dort bespreche ich mit meinem Kommandanten das weitere Vorgehen. Der ist auch froh, dass es so "glimpflich" abgelaufen ist. Ich wünsche mir ein ruhiges Nachtquartier. Das habe ich auch erhalten. Je nach Zustand am nächsten Tag, soll ich nach Hause gehen.
Fünf Stunden später: Nachdem ich nochmals mit meiner Frau telefoniert habe, gehe ich ins Bett. Meine Prellungen und leichte Kopfschmerzen spüre ich noch. Ich versuche zu schlafen. Aber immer wieder kommen die Bilder des Abend in mir hoch. Ich danke Gott aber für seine Bewahrung! Dann schlafe ich ein...
Am nächsten Morgen: Es wird beschlossen, dass ich nach Hause darf. Unterdessen fährt meine Frau in Deutschland ab. Ich besorge noch in einer Apotheke meine nötigen Medikamente. Ein Militärfahrer bringt mich nach Hause und wir treffen gegen Mittag in Seewis ein. Ich orientiere einige Jugendhausmitarbeiter über meinen Unfall und esse zu Mittag. Anschliessend gehe ich schlafen. Am späteren Nachmittag nehme ich meine Frau überglücklich in meine Arme...
Wie geht es mir heute?: Den Umständen entsprechend gut. Ich habe heute viel geschlafen und die Ruhe genossen. Wie es genau mit meinen Militärdienst weitergeht, weiss ich noch nicht. Dies bin ich noch am abklären.
Jedenfalls bin ich und meine Frau Gott sehr dankbar, dass ich keine schlimmeren Verletzungen habe. Denn ich habe von Unfällen bei Fussgängerstreifen schon anderes gelesen... Nun hoffe ich, dass ich vom Aufprall mit dem Kopf keine Folgeschäden haben werde. Aber wie gesagt: Gott hat mich auch dieser Situation durchgetragen und wird es auch weiterhin tun! Davon bin ich fest überzeugt. Ich werde mich gegen Ende der Woche wieder melden. Jetzt muss ich mich wieder hinlegen...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ach du Schreck, was liest meh da für News vo dir Pädu! Langsam aber sicher dörfti scho chli Rueh ichere i eurem Eheläbe.
Es isch würklech Gottes Hand vo über dir gsi isch. Gott sei Dank! I bi froh, dass es dir guet geit. I wünsche dir gueti Besserig und la di la verwöhne vor Krankeschwöschter! ;) glg Christine